Nach dem Beschluss des Kegel-Bezirks Schwaben pausiert der Spielbetrieb weiter bis zum 07.02./13.02. Das betrifft die Damen 2 in der BOL sowie die Damen 3 in der Bezirksliga Süd.

Sprung auf Platz 2

Einen erfolgreichen Start ins Jahr 2022 hatten dagegen die Kleeblatt-Damen in der 2. Bundesliga. Trotz eines scheinbar deutlichen Sieges 7:1 (16:8/ 3282:3215) gegen den DKC Waldkirch hatte die Partie ihre spannenden Phasen. Die Startpaarung verlief ganz nach Plan. Christine Grau (562) begann zwar unglücklich, lief aber zur Hochform auf und gewann den ersten Mannschaftspunkt mit wichtigen 18 Holz Vorsprung. Sylvia Eberhard (527) reichte am Ende eine unterdurchschnittliche Leistung, um den zweiten MP zu sichern. In der Mitte wurde Monika Kopp bereits nach 30 Wurf wegen schwacher Leistung für Simone Perzl (zusammen 544) ausgewechselt. Letztere machte ihre Sache besser und gewann mit ihrem letzten Wurf den entscheidenden Satzpunkt und damit dank 3 Holz mehr den Mannschaftspunkt. Auf der anderen Seite lief bei Jenny Hollet (515) nichts zusammen, sie gab nicht nur den Mannschaftspunkt sondern auch 44 Holz ab, so dass der Zwischenstand nun bei 3:3 (-4 Holz) lag. Doch auf die Schlusspaarung war wieder einmal Verlass, nach nur 30 Wurf lag der BCS wieder 47 Holz vorn. Marion Frey ließ ihrer Gegnerin keine Chance, gewann souverän alle vier Sätze mit traumhaften 584 Holz. Nicole Weitmann-Griesinger entschied mit starken 550 Holz 3 Sätze für sich und gewann dadurch den letzten MP. Mit nun 8:4 Tabellenpunkten kletterten die BCS-Frauen auf den 2. Tabellenplatz.

Duell der Kellerkinder verloren

So knapp wie dieses Mal haben die BCS-Herren in dieser Saison noch nicht verloren. Das Bayernliga-Heimspiel gegen die SpG Peiting-Schongau, Vorletzter der Tabelle, endete 3:5 (10,5:13,5/3135:3199).

Die Startpaarung verlief glücklos für de BCS, denn Kapitän Thomas Zaschka verlor seinen ersten Satz und musste zudem nach 40 Wurf verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam Bernd Grauer (zusammen 517) zum Einsatz. Dieser erkämpfte 1,5 Satzpunkte, dennoch ging der Mannschaftspunkt sowie 29 Holz an Peiting. Auch bei Benedikt Ruschitzka (539) verlief das Spiel nicht wie erhofft, er verlor die ersten drei Sätze, konnte aber dank eines guten vierten Satzes den Rückstand auf 13 Holz begrenzen. Wilfred Ruschitzka (523) hatte einen schweren Stand gegen den Tagesbesten Christoph Sporer (577), er gab den MP und dazu 54 Holz ab. Den ersten Mannschaftspunkt für Schretzheim erspielte Geburtstagskind Alexander Krebs (548, Bester beim BCS), er gewann sein Duell nach 2:2 Sätzen mit 6 Holz Vorsprung. Somit ging die Schlusspaarung mit 1:3 und 90 Holz Rückstand auf die Bahnen. Markus Ruschitzka (503) tat sich zwar schwer, gewann aber den MP und immerhin 19 Holz. Jubilar Günther Schimpp (523, 500. Spiel für den BCS) spielte in den ersten beiden Sätzen einen ordentlichen Vorsprung heraus, rettete davon 25 Holz ins Ziel. In der Endabrechnung waren das aber 46 Holz zu wenig.

Die Kugeln rollen wieder

Am kommenden Wochenende dürfen die Sportkegler endlich wieder Wettkämpfe bestreiten - unter Einhaltung der 2G+ - Regelung. Nachdem die Herren des BC Schretzheim schon letzte Woche bei BW Hochdorf spielten, ziehen nun auch die restlichen Mannschaften nach und setzten die Saison 2021/22 fort.

Die Herren als Schlusslicht der Bayernliga Süd empfangen am Samstag, 16:00 Uhr, die SpG Peiting-Schongau. Die Gäste stehen mit 4:12 Punkten auf Platz 8 der Tabelle. Das Spiel in der Vorrunde verlor der BCS mit 3:5. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung könnten die ersten Punkten in dieser Runde eingefahren werden. Hoffnung darauf macht die Rückkehr von Kapitän Thomas Zaschka.

Am Samstag, 14:30 Uhr, sind die Damen 3 erneut auf der 2-Bahnenanlage in Memmingerberg zu Gast. In der Vorrunde verlor man hier mit 0:6, jetzt wollen sich die BCS-Damen besser präsentieren. Wegen der langen Spielpause ist der Einsatz der Damen aus allen Mannschaften möglich.

Die Damen 2 sind diese Woche noch spielfrei.

Die Damen 1 empfangen am Sonntag um 14:30 Uhr den DKC Waldkirch 1. Für die Gäste aus der Nähe von Freiburg ist dies der erste Auftritt in den Kleeblattstuben, in den Jahren zuvor spielten sie unter anderem in der ersten Liga. In der Tabelle sind beide Mannschaften punktgleich (6:4), die Gäste haben nur einen Mannschaftspunkt mehr und stehen auf Patz drei, Schretzheim auf Platz vier. Das Hinspiel in Waldkirch verloren die BCS-Damen 1,5:6,5. Doch auf den heimischen Bahnen sind die Frauen um Kapitänin Marion Frey eine Macht, bezwangen sie doch als bislang einzige Mannschaft Spitzenreiter Poing 2 kurz vor der Corona-bedingten Pause. Gemäß der derzeit gültigen Bestimmungen sind keine Zuschauer zugelassen, dennoch wollen sich die BCS-Frauen von ihrer besten Seite zeigen.